Mein Name ist Richard Groß, 49 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Ich bin in der Offenburger Südstadt aufgewachsen, lebe seit vielen Jahren in Offenburg Nord-West. Hier bin ich zuhause, hier schlägt mein Herz. Ich kandidiere für den baden-württembergischen Landtag, weil ich überzeugt bin: Wir brauchen Menschen, die den Alltag kennen, Verantwortung übernehmen und Politik wieder menschlich machen.
Schon früh habe ich gelernt, was es heißt, füreinander da zu sein. Gemeinsam mit meiner Mutter habe ich meinen pflegebedürftigen Vater begleitet, umsorgt und gepflegt; eine Erfahrung, die mich geprägt und meinen Blick auf das Leben verändert hat.
Von meinem Großvater, einem Eisenbahner und Gewerkschafter, habe ich gelernt, wofür die Sozialdemokratie steht und gebraucht wird: Solidarität, Zusammenhalt und Gerechtigkeit.
Heute lebe ich mit meiner Familie in Offenburg. Ich bin Leiter eines großen Pflegebereichs beim Paul-Gerhardt-Werk e.V., wo ich für fünf vollstationäre Einrichtungen verantworte. Jeden Tag arbeite ich mit Menschen, die Unterstützung brauchen – und mit Mitarbeitenden, die mit Herz und Engagement dabei sind. Das hat mit Demut gelehrt, aber auch Stolz: weil ich sehe, wie viel Menschlichkeit in unserer Gesellschaft steckt.
Ich bin in Offenburg geboren, hier aufgewachsen, hier zuhause. Ich kenne die Menschen, die Geschichten, die Herausforderungen und die Chancen dieser Region.
Ob in den Stadtteilen Offenburgs, in den umliegenden Gemeinden oder draußen im Kinzigtal – überall begegne ich Menschen, die anpacken, Verantwortung übernehmen und das Leben hier gestalten. Ich will, dass ihre Stimme gehört wird.
Mir geht’s nicht um abstrakte Programme, sondern um die Frage: Wie können wir den Alltag für die Menschen hier besser machen?
Politik war für mich nie etwas Abstraktes – sie war immer Teil meines Lebens. Als junger Mensch habe ich erlebt, wie wichtig Zusammenhalt ist, wenn das Leben einen fordert.
Mein Großvater hat mir die sozialdemokratische Idee vermittelt: dass jede und jeder eine faire Chance verdient – unabhängig vom Geldbeutel oder Herkunft.
Mein beruflicher Weg – vom Pfleger bis zur Leitung – hat mir gezeigt, wo Politik wirken muss: bei den Menschen, nicht über sie hinweg.
Und in der Kommunalpolitik habe ich erfahren, wie viel man bewegen kann, wenn man zuhört und gemeinsam Lösungen sucht.
Ich will eine Politik, die nicht wegschaut, sondern handelt.
Eine Politik, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt – nicht die Schlagzeile.
Am Ende geht es immer um eines: Gerechtigkeit und Zusammenhalt.
Ich bin keiner, der Politik aus der Distanz betreibt.
Ich bin einer von hier – jemand, der zuhört, Verantwortung übernimmt und dranbleibt.
Ich verspreche nichts, was ich nicht halten kann.
Was ich verspreche: Einsatz, Offenheit und Verlässlichkeit.
Ich will, dass Politik wieder Nähe schafft – Schritt für Schritt, Gespräch für Gespräch. Denn am Ende geht’s nicht um mich. Es geht um uns alle – um unsere gemeinsame Zukunft in der Ortenau.
Politik betrifft uns alle und doch hat jede:r von uns ganz eigene Anliegen, die einem besonders am Herzen liegen. Hier möchte ich dir meine vier Kernthemen vorstellen, die mich persönlich bewegen. Sie haben meine Haltung geprägt und diese Themenfelder möchte ich ganz besonders aktiv mitgestalten.
Als Pflegefachkraft weiß ich, wo es hakt – zu viel Bürokratie, zu wenig Zeit, zu wenig Wertschätzung. Ich will, dass Pflege wieder als das verstanden wird, was sie ist: ein zentraler Wert unserer Gesellschaft. Pflegekräfte und Angehörige brauchen Entlastung – finanziell, organisatorisch und seelisch.
Und die Kommunen müssen gestärkt werden, damit Pflege und Versorgung dort funktionieren, wo Menschen leben.
Ich sage: „Pflege ist keine Last. Sie ist ein Ausdruck von Menschlichkeit.“
Wohnen darf kein Luxus sein. Ich setze mich für mehr sozialen Wohnungsbau, eine gerechte Bodenpolitik und klare Unterstützung für Familien ein.
Der Markt allein regelt nicht – er grenzt aus. Deshalb muss Politik handeln, damit alle Menschen ein sicheres Zuhause finden, egal ob in der Stadt oder auf dem Land.
Ich sage:
„Ein Zuhause ist kein Luxusgut. Es ist ein Grundrecht für alle.“
Gute Bildung beginnt früh – in der Kita, nicht erst in der Schule. Ich kämpfe für beitragsfreie Kitas, weil jedes Kind die gleichen Chancen verdient.
Und ich will, dass Schulen modern ausgestattet sind – mit digitalen Mitteln, gut ausgebildeten Lehrkräften und sozialpädagogischer Unterstützung. Bildung darf keine Frage des Geldbeutels sein, sondern eine Frage der Haltung.
Ich sage: „Bildung ist der Schlüssel zu echter Chancengleichheit, und damit zur Zukunft unserer Gesellschaft.“
Ich stehe für eine Politik, die verbindet statt spaltet. Für eine starke Mitte, die Sicherheit gibt – und gleichzeitig offen für Neues ist. Ich will, dass sich alle Menschen in der Ortenau auf eine soziale, gerechte und nachhaltige Zukunft verlassen können.
Ich sage: „Politik darf nicht über Menschen reden. Sie muss MIT ihnen reden.“
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